„Marcelli“ - Moerser Straße Ecke Heyenbaumstraße
Botenfuhrwerk und niedergehender Schlagbaum
Hier befand sich eine Weggeldstelle. Sie entstand in einer Zeit, als die Regierung die Städte gegen 1832 dazu anhielt, Mittel für die Unterhaltung der Kommunalwege bereitzustellen. Zum Ausgleich durften sie ein „Chausseegeld“ erheben. Dazu wurden meistens an den Gasthäusern Hebestellen eingerichtet, die durch eine Barriere deutlich kenntlich waren. Die Hebestelle Moerser Str. hieß im Krefelder Raum lange Zeit auch „An der Barriere“. Als gegen Ende des Jahrhunderts der Chausseezoll wegfiel, verschwand die Einnehmerstelle und dieser Schlagbaum fiel 1898 in sich zusammen. Der Gastronomiebetrieb geht auf einen „Böngertsches-Hof“ zurück, der schon im Jahre 1660 beurkundet ist.
1866 - von einem Ahnen.
Krefeld wurde 1906 Garnisonsstadt

Mein Urgroßvater erhielt am 31. Juli 1915 von "Seiner Majestät" das eiserne Kreuz. Da er keinen Ausgang hatte, wurde aus der Crefelder Kaserne über den Schwiegervater, Wärter Terhorst ein Telegramm an die junge Ehefrau gesendet. Als die Urgroßeltern beide auf einen Montag, der gleichen Uhrzeit aber mit 4 Wochen Abstand im Oktober und November 1967 starben, wurde dieses Telegramm - eigentlich nur noch zur Hälfte und beschädigt - trotzdem zu einem meiner gehütesten Erinnerungsstücke.



Fatschenkind
Ein Fatschenkind, auch als Windelpaket oder Büschel (Sudetenland) bezeichnet, war in Südtirol ein „Spielzeug“. Das Fatschenkind ist ein Andachtsbild oder ein Gebildvotiv des Jesuskindes, das vor allem in Süddeutschland verbreitet war. Die mit manchmal edlen Bändern gewickelten (gefatschten) Bildnisse bestehen zumeist aus Wachs.

Wir haben in der Familie so ein Jesuskind und mein Urgroßvater - geboren im Juli 1885 - erzählte immer, dass das "Jesuskind" sich schon unter dem Tannenbaum befand als er noch sehr klein war. Ich kann nicht recherchieren, woher diese Andachtsfigur ursprünglich kommt. Denn die Altvordern stammen aus Linn und Gellep. Bestätigt im Stammbuch von 1812 und 1815

Als es 2018 in der Wohnung meiner Mutter gebrannt hatte, haben wir befürchtet, dass dieses "Fatschenkind" durch Hitze und Löschwasser geschmolzen oder beschädigt war und ich hatte aus Fimo zur Erinnerung ein neues Teil zur Krippe gestaltet. Das wäre aber überhaupt nicht nötig gewesen.
Denn unser geerbtes Fatschenkind lang unversehrt hinten im Schrank.


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1/2 l Sahne 8 EL Dujardin 400 g Brauner Zucker 4 EL Creme double | | In einem kleinen Topf braunen Zucker, Creme double, Dujardin und die Sahne zum Kochen bringen und unter Rühren 10 bis 12 Minuten köcheln. In eine mit neutralem Öl ausgefettete flache Form (20 cm lang und 10 cm breit) geben. Die Toffees abkühlen und fest werden lassen, danach in Quadrate schneiden. Einwickeln in einer hübschen Folie und in einer Dose aufbewahren. |
